Bericht

Es heisst Treffpunkt 7:00 Uhr in Ernetschwil, als 10 gut gelaunte und schneehungrige Sportler den kleinen Postautobus besteigen. Peter bringt uns galant nach Andermatt, wo wir in unserem Übernachtungshotel "3 Könige" noch einen weckenden Kaffee zu uns nehmen, bevor wir uns auf die Pisten machen. Ruedi und Heidi stossen dazu und schon heissts "Abmarsch". Der Gemsstock scheint bedeckt zu sein, so entscheiden wir uns für die flächere Seite. Schaukelnd erreichen wir die Mittelstation und fahren ein paar mal die holprigen Schläuche zwischen Gütsch und Nätschen. Nach einem Spülwasser-Zwetschgenlutz und einem feinen Zmittag wagen wir uns Richtung Sedrun vor.

Mit der Matterhorn-Gotthardbahn (im Skibillett inbegriffen) fahren wir bis Oberalppass und langsam eröffnet sich vor uns die Skiarena Sedrun. Gott sei Dank! Hier gibt es sogar richtige Skipisten und das Brettern kann losgehen :-) Als Höhepunkt zählt wohl der Besuch des verruchten Skihüttlis oberhalb Milez. Richtiger Schümli-Pflümli und heisser Caipi bringen uns in Stimmung. Gegen Abend treten wir den Rückzug Richtung Andermatt an und treffen unterwegs noch Marianne und Bruno und geniessen gemeinsam einen Aprés-Ski-Plausch an der Talstation. Im Hotel warten dann bereits die gemütlichen Zuganreiser und nach einem Sprudelplausch und einer Balkon-Schneeschlacht lockt das feine Abendessen.

... und wenn wir dann schon mal in Andermatt sind, statten wir natürlich Sawiris Hotelbunker "The Chedi" einen Besuch ab. Wir staunen und sind beeindruckt von diesem 5-Sterne-Hotel. Gemütlich setzen wir uns in die Haed-Ecke und nippeln an den teuren Getränken. Ein Besuch auf dem überaus noblen WC ist ein Muss und glücklich und zufrieden schlängeln wir durch Andermatt zurück zum Hotel. Die einen machen noch einen Abstecher in die "alte Apotheke" und die anderen lauschen den Geräuschen der Hotelwände.

Beinhart wie Sportvereinler lassen wir uns vom Schneefall nicht beirrren und zeigen dem Rest am Sonntagmorgen noch die tollen Pisten der Sedruner-Seite. Während die einen bereits die Heimreise angetreten haben, carven wir was das Zeug hält und geniessen den Neuschnee! Nur Max ist nicht glücklich; hätte er doch nur eine Tchibo-Brille, dann würde er nicht im Blindflug die Hänge runterschleichen.

Jassen und Käffelen darf nicht fehlen und das rote Bähnli führt uns unversehrt nach Andermatt zurück. Unser Chauffeur Peter bringt die müde Bande vollgepackt mit Eindrücken zurück nach Ernetschwil. Uns hat es gefallen in Andermatt und vielleicht kommen wir nächstes Jahr wieder! Sändys Tasche wartet solange auf uns...

Bericht der First Lady :-)